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August / Agosto / August / Agost

1. Gämsen auf der Lawine. Der Kärntner Partisanenkampf. Prušnik-Gašper. Wieser Verlag. 2015.

Gämsen auf der Lawine standen ganz zu Beginn. 1980. Wie wurden sie damals gelesen, noch bevor das Lesen der Vergangenheit angesagt war, noch bevor in Österreich die Debatte um das Pferd und seinen Reiter, der nichts wusste, begann?

Die persönlichen Erinnerungen des Organisators des Widerstandes in Kärnten gegen das Dritte Reich und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft, geschrieben in der Gefangenenanstalt Karlau, in die Karel Prušnik-Gašper nach dem Sieg über den Faschismus von den Engländern interniert wurde.

Als am 15. Mai 1945 der Sieg über den Faschismus endgültig Tatsache wurde und die letzten Kämpfe auch in Südkärnten verebbten, war es Gewissheit: Die nazistische Gewaltherrschaft war gebrochen, der industriellen Vernichtung von Menschen und Ressourcen ein Ende bereitet. Der Weg zur Demokratie und zur neuen demokratischen Ordnung in Europa wurde mit großem Leiden und persönlichem Einsatz erkämpft. Dazu beigetragen haben die Widerstandskämpfer der Kärntner Slowenen und viele Antifaschisten aus Österreich. Sie waren der einzige organisierte und bewaffnete Widerstand innerhalb des Dritten Reiches, und sie ließen sich auch nicht von defaitistischen Losungen einschüchtern, die da meinten, »warum als Partisan in den Wäldern gegen den Faschismus kämpfen, wenn sich doch Fichten nicht überzeugen lassen«.

Die 1958 in slowenischer Sprache erschienenen persönlichen Erinnerungen Karel Prušnik-Gašpers und seine detailgetreuen Aufzeichnungen waren zu seiner Zeit nicht nur ein erster Beitrag von Oral History, sie waren auch von dem Wunsch getragen, den nachkommenden Generationen die Grundlagen eines besseren Lebens zu vermitteln, und geleitet von der Sehnsucht, den jahrzehntelangen nationalistischen Auseinandersetzungen innerhalb Kärntens den Boden zu entziehen.


2. Wie man eine Pipeline in die Luft jagt. Kämpfen lernen in einer Welt in Flammen. Andreas Malm. Matthes & Seitz Berlin. 2020

Die wissenschaftlichen Fakten bezüglich der Klimakrise, die Daten, die das Massenaussterben und die Erderwärmung beziffern, liegen auf dem Tisch, an dem führende Politikerinnen und Politiker regelmäßig zusammenkommen, um Klimaziele zu vereinbaren. Auf den Straßen vor den Tagungshotels und Regierungspalästen protestieren nicht erst seit gestern immer mehr Menschen. Sie starten Petitionskampagnen und sammeln Unterschriften. Trotzdem haben wir es mit einer nach wie vor boomenden Industrie für fossile Brennstoffe zu tun, die Gewinne steigen kontinuierlich. Ist es also an der Zeit, das kaputt zu machen, was uns kaputt machen wird? In diesem mitreißenden Manifest fordert Andreas Malm nichts weniger als die Eskalation: Wir müssen die Förderung fossiler Brennstoffe zum Stillstand bringen – mit unserem Handeln, unseren Körpern, mit allem, was uns zur Verfügung steht. In seiner historisch fundierten Lesart der Geschichte erfolgreicher sozialer Bewegungen – für das Frauenwahlrecht, gegen die Apartheid – zeigt Andreas Malm, dass jeder dieser Kämpfe Grenzen überschritten hat: Eigentum wurde zerstört, Infrastruktur angegriffen. Nur so konnte der notwendige Druck aufgebaut werden, um Veränderung voranzutreiben. Mit der Leidenschaft eines Aktivisten und dem Wissen eines Forschers diskutiert Andreas Malm das Spannungsfeld zwischen Gewaltfreiheit und direkter Aktion, Strategie und Taktik, Demokratie und sozialer Veränderung. Und zeigt uns, wie wir in einer Welt kämpfen können, die längst in Flammen steht.


3. Una dura batalla por los recuerdos. Margrit Schiller. Bauma/Azadi Jin. 2021.

Con una mirada sincera e íntima Margrit Schiller narra su historia, desde la infancia en una familia conservadora, marcada por los secretos y traumas del nazismo y la segunda guerra mundial, pasando por su despertar político en un entorno estudiantil radical al principio de los años 70. Hija de su tiempo, observando el mundo con una mirada crítica, empieza su camino de militancia en colectivos de la izquierda radical, y eventualmente las pequeñas y grandes decisiones de la vida le llevan a conocer a las personas que formaban el núcleo de la RAF (Rote Armee Fraktion, organización armada de la extrema izquierda alemana de la década de 1970 y 1980)

La voz de Margrit Schiller nos acerca a estos territorios de la lucha dónde nos cuesta transitar, estos lugares dónde habitan el miedo, las debilidades, las dudas, y el reconocer nuestros límites. Justamente esto hace de Una dura batalla por los recuerdos algo más allá de una autobiografía de una persona que estuvo en los grupos armados de los años 70, y se convierte en un testimonio valiente sobre su época, de una mujer que, eligiendo su propio camino, no dejó de luchar.


4. Écrits Politiques / Politische Schriften / Political Writings. Dhoruba Bin Wahad. Terrasses éditions. 2021.

Avec ce recueil d’écrits politiques, traduits et présentés par les Editions Terrasses, les écrits de Dhoruba Bin Wahad sont enfin disponibles en langue française. Il ouvre la porte aux voix toujours présentes aux USA et dans le monde faisant le lien direct avec les organisateurs du Black Panther Party pensant la lutte contre le fascisme à partir des besoins du peuple, avec les militant.e.s clandestin.e.s de la Black Liberation Army résistant à la violence d’état raciste et libérant Assata Shakur, avec les prisonniers politiques en lutte dans les geôles du complexe militaro-industriel, avec les militant.e.s anti-impérialistes continuant de penser la solidarité internationale concrète avec la Palestine anticoloniale et libre et les pays en lutte contre l’hégémonie impérialiste. Ces textes de Dhoruba Bin Wahad, écrits tout au long des dernières décennies, connectent ces luttes et les analysent en faisant toujours l’effort de les lire à l’aune des réalités matérielles des populations Noires aux Etats-Unis, de la population carcérale, du peuple palestinien et des autres peuples africains du début des années 1970 à aujourd’hui. D’Assata Shakur à Georges Floyd, du rap et de la révolte à la réalité du «nouvel âge de l’impérialisme», ce recueil prouve que ces luttes souvent saisies d’un point de vue seulement historique, n’ont jamais cessées et constituent la base des luttes actuelles qu’il faut mener contre toutes formes d’oppression. Ils sont également accompagnés d’une interview conduite par Greg Thomas, essentielle pour comprendre la pensée et les engagements de Dhoruba Bin Wahad.


5. Erwin Kostedde. Deutschlands erster schwarzer Nationalspieler. Alexander Heflik. Die Werkstatt. 2021.

Der erste Schwarze im Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft

Rassismuserfahrungen, sportliche Erfolge, die vergebliche Suche nach dem eigenen Vater, ein Gefängnisaufenthalt für eine Straftat, die er nicht begangen hat, ein Suizidversuch, Alkoholprobleme, finanzielle Pleiten – Erwin Kostedde, der erste schwarze deutsche Nationalspieler, blickt auf ein aufregendes und sehr tragisches Leben zurück. Richtig glücklich fühlte er sich nur auf dem Platz, beim Fußball. Da konnte er alles vergessen, er selbst sein.

Alexander Heflik hat ihn über viele Jahre begleitet und legt nun ein sensibles Porträt vor.


6. Afropäerinnen. Theatertexte aus Frankreich und Belgien von Laetitia Ajanohun, Rébecca Chaillon, Penda Diouf, Éva Doumbia. Charlotte Bomy & Lisa Wegener (hrsg.). Neofelis. 2021.

In den letzten Jahren hat sich in Frankreich und Belgien eine neue Generation von Dramatikerinnen herausgebildet: Laetitia Ajanohun, Rébecca Chaillon, Penda Diouf und Éva Doumbia stehen exemplarisch für vielseitige Künstlerinnen, die oft auch als Prosaautorinnen, Schauspielerinnen und Regisseurinnen arbeiten und sich dem Aktivismus verschrieben haben. Diese zeitgenössischen Theaterautorinnen verbindet die Suche nach einer neuen Schwarzen Identität und Geschichtsschreibung in Europa, die den Blick auf die Auswirkungen eines jahrhundertealten kolonialen Erbes lenkt und das Selbstbewusstsein afrikanischer Künstler*innen in der Diaspora stärkt.

Der zweite Band der Reihe Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte ist diesen vier Künstlerinnen gewidmet, die in ihren Theatertexten und Performances ein starkes Bild der strukturellen Unterdrückung Schwarzer Menschen in Frankreich und Belgien zeichnen. In ihren Erzählungen von rassistischer Diskriminierung, kolonialen Kontinuitäten in den mehrheitlich weißen Gesellschaften Europas, Polizeigewalt und sexualisierten Zuschreibungen schlagen sie den Bogen von persönlicher Erfahrung und Intimität zu frappierend universellen Motiven. Mit großer Lust an der Dekonstruktion widmen sie sich Schwarzen Identitäten und afrofeministischen Positionen.


7. Afrofeminismo. 50 años de lucha y activismo de mujeres negras en España (1968-2018). Abuy Nfubea. Ménades. 2021.

Es ya sabido por todas que la Historia que nos ha llegado no siempre está completa, cubre todos los puntos de vista o es incluso fiable. Afrofeminismo es un libro que pretende dar un punto de vista nuevo, o poco hablado, de nuestra historia a partir del relato de varias mujeres negras que han determinado el actual movimiento panafricanista de España. „Si estamos viviendo una revolución tremenda y extraordinaria es gracias a ellas, a la lucha de millones de mujeres negras que durante décadas se han jugado la vida en tiempos mucho más difíciles“ escribe Cristina Fallarás en el prólogo del libro.

Afrofeminismo se trata de un recorrido por 50 años de historia, que nace de la propia experiencia y recuerdos del autor, de su entorno y su vida. „No he usado la tradición intelectual occidental para expresarme, sino la de las cimarronas, la de las negras del gueto de las hermanas en la puerta de Stones, sin papeles, manteros y raperos que no aparecen en RNE3, que son el sujeto de esta historia“.

A través de 35 testimonios orales a modo de entrevistas a reconocidas militantes se ha construido un relato que busca „abordar, sin complejos, la histórica lucha de las mujeres en el movimiento panafricanista, tratando de establecer un marco teórico de corte operativo“, como explica su autor en el libro.


8. (Austellung) Report from Exile. Fotografien von Fred Stein. Deutsches Historisches Museum. 2021.

Das Werk Fred Steins ist untrennbar mit der deutschen Geschichte verbunden. 1933 aus Deutschland geflohen, ergriff der ausgebildete Jurist den Beruf des Fotografen. In Paris und New York porträtierte er bekannte Persönlichkeiten des literarischen und politischen Exils: Autorinnen und Publizisten, Journalisten und Intellektuelle, die meisten von ihnen als Juden und Gegner des Nationalsozialismus verfolgt wie er. In der Ausstellung zeigt das Museum seine Porträts und Stadtansichten aus den 1930er bis 1960er Jahren erstmals in dem Kontext, in dem Stein seine Aufnahmen machte – etwa auf dem Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur 1935 oder im Umfeld des Schutzverbands deutscher Schriftsteller im Ausland.

Die Ausstellung im Deutschen Historischen Museum zeigt Steins beruflichen Weg vom talentierten Autodidakten zu einem wichtigen Chronisten und Porträtisten deutschsprachiger Emigrantinnen und Exilanten. Zu sehen sind unter anderem Hannah Arendt, Willy Brandt, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Klaus Mann und Anna Seghers.


9. Rutes per la València Anarquista. Edició a càrrec de Francisco Collado Cerveró. Espai de lliure aprenentatge El Punt. 2021.

Aquesta és una publicació sobre l’anarquisme a la ciutat de València al llarg dels seus 150 anys d’història. Pensem que una manera de transmetre la presència de les anarquistes a València és a través dels llocs per on van transitar o pels quals ho fan encara hui en dia.

Volem recuperar aquests espais de la memòria llibertària, memòria i història col·lectiva de cultura i lluita que el relat hegemònic vol esborrar i negar.

Es tracta d’una primera aproximació per a reconèixer la ciutat des d’un punt de vista diferent, com mai no ens l’han mostrada i tindre la possibilitat de recórrer-la a partir de les 12 rutes proposades amb 196 parades, més de 250 llocs referenciats, dos centenars d’imatges i un cançoner revolucionari.


10. Striplife. Nicola Grgnani, Alberto Mussolini, Luca Scaffidi, Valeria Testagrossa, Andrea Zambelli. Teleimmagini. 2013.

Sprachen: italienisch und englisch

Striplife is a choral movie telling the stories of Gaza strip. In the space of one day, characters’ stories meld with the environment. Men and women capable of tenderness and smiles, holding out against seemingly impossible life conditions. Not a movie about Gaza, but with Gaza.

Gaza strip. Something inexplicable happened during the night: dozens of manta rays beached. Many fishermen rush to grab them. In the meanwhile, the city is waking up. Antar wakes up his brother: it’s the big day, in the afternoon he will be recording his first album. Noor puts the make-up on, she will have to be in front of a camera. Jabber is already on the pitch. Around him guns fire. A demonstration walks through the streets. Moemen is there to do his job, he’s a photographer. At the docks, a ship comes back full of bullet holes. The voice of a muezzin singing is amplified by minarets. Like a dream, the boys of Parkour Team twirl around a graveyard.


11. Postkolonialer Antisemitismus? Achille Mbembe, die palästinensische BDS-Bewegung und andere Aufreger. Micha Brumlik. VSA. 2021.

Ist es zulässig, Israel und den Zionismus – einschließlich der mehr als 50 Jahre währenden Besatzungsherrschaft im Westjordanland – als »kolonialistisch« zu bezeichnen und die Besatzungsherrschaft zur »Apartheid« und damit für rassistisch zu erklären?

Micha Brumlik, ausgewiesener Autor zu jüdischen Themen, mischt sich in die nicht enden wollende Debatte ein, die durch die Zuspitzung der Auseinandersetzungen in Israel/Palästina im Mai 2021 und deren Nachhall hierzulande neue Brisanz gewonnen hat. Er greift die Anlässe der Diskussionen um die aktuelle Ausbreitung von Antisemitismus auf, stellt die Facetten der Streitpunkte um den »Postkolonialen Antisemitismus« dar und analysiert die historischen Hintergründe.


12. Unicorn. The Memoir of a Muslim Drag Queen. Amrou Al-Kadhi. 4Th Estate. 2019

My name is Amrou Al-Kadhi – by day. By night, I am Glamrou, an empowered, fearless and acerbic drag queen who wears seven-inch heels and says the things that nobody else dares to.

Growing up in a strict Iraqi Muslim household, it didn’t take long for me to realise I was different. When I was ten years old, I announced to my family that I was in love with Macaulay Culkin in Home Alone. The resultant fallout might best be described as something like the Iraqi version of Jerry Springer: The Opera. And that was just the beginning.

This is the story of how I got from there to here: about my teenage obsession with marine biology, and how fluid aquatic life helped me understand my non-binary gender identity; about my two-year scholarship at Eton college, during which I wondered if I could forge a new identity as a British aristocrat (spoiler alert: it didn’t work); about discovering the transformative powers of drag while at university (and how I very nearly lost my mind after I left); and about how, after years of rage towards it, I finally began to understand Islam in a new, queer way.

Most of all, this is a book about my mother. It’s the journey of how we lost and found each other, about forgiveness, understanding, hope – and the life-long search for belonging.


13. Sister Outsider. Audre Lorde. Hanser Verlag. 2021.

Audre Lorde wusste, was es heißt, als Bedrohung zu gelten: als feministische Dichterin, als Schwarze Frau in einer weißen akademischen Welt, als lesbische Mutter eines Sohnes. Viele „Formen menschlicher Verblendung haben ein und dieselbe Wurzel: die Unfähigkeit, Unterschiedlichkeit als eine dynamische Kraft zu begreifen, die bereichernd ist, nicht bedrohlich“. Lorde widmete ihr Schaffen dem Kampf gegen Unterdrückung. Verschiedenheit und Schwesternschaft, Zorn, Erotik und Sprache wurden zu kraftvollen Waffen. In ihren Texten über Rassismus, Patriarchat und Klasse finden wir Antworten auf die brennenden Fragen der Gegenwart – ein halbes Jahrhundert nach Erscheinen beweist der Band seine erschreckende Aktualität.


14. All about love: New visions. bell hooks. William Morrow Paperbacks. 2018.

The word ‘love’ is most often defined as a noun, yet…we would all love to better if we used it as a verb,” writes bell hooks as she comes out fighting and on fire in All About Love. Here, at her most provacative, the renowned scholar, cultural critic, and feminist skewers our view of love as romance. In its place she offers a proactive new ethic for a people and a society bereft with lovelessness.

As bell hooks uses her incisive mind and razor-sharp pen to explode th question “What is love?” her answers strike at both the mind and heart. In thirteen concise chapters, hooks examines her own search for emotional connection and society’s failure to provide a model for learning to love. Razing the cultural paradigm that the ideal love is infused with sex and desire, she provides a new path to love that is sacred, redemptive, and healing for the individuals and for a nation.


15. Wie schreibe ich divers? Wie spreche ich gendergerecht?. Ein Praxis-Handbuch zu Gender und Sprache. Lann Hornscheidt & Ja’n Sammla. w_orten&meer. 2021.

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Diverse“?Wie können Texte, Formulare, Nachrichten und Gespräche so formuliert werden, dass sich auch Personen angesprochen fühlen, die sich nicht als Frauen und Männer verstehen?Welche Formen gibt es für genderneutrale Begrüßungen und Anreden, schriftlich und mündlich? Wie können Formulare, Rechnungen, Anschreiben und überhaupt tägliche Kommunikation gestaltet werden, ohne zu diskriminieren? Wie ist es möglich, Verwandtschaftsverhältnisse zu benennen, ohne immer wieder Geschlecht aufzurufen? Diese Fragen und viele mehr werden mit konkreten Formulierungsvorschlägen beantwortet und anhand zahlreicher Beispiele illustriert. Der Leitfaden hilft beim Formulieren in 100 verschiedenen Alltags- und Berufssituationen – als kleines Nachschlagewerk, als immerwährende Inspirationsquelle, zum Nachdenken und Diskutieren mit anderen.


16. (Magazine) Irgendwas mit sexualität. Sai Magazine. Nummer 01. 2020-2021.

Das Magazin enthält Essays, Reportagen, Interviews und Illustrationen von 22 Autor:innen und Künstler:innen auf insgesamt 100 Seiten. Unsere Autor:innen begleiten Sex mit Be_hinderung, schreiben von der Übersexualisierung Schwarzer Frauen und über die Schönheit weiblicher Selbstbefriedigung. Wir glauben nicht, dass die Devise »Sex Sells« stimmt. Wir glauben, dass bisher nur bestimmter Sex verkauft wird. Deswegen möchten wir neue Narrative rund um Sexualität schwarz auf weiß in die Welt setzen.


17. (Magazine) Boykott Magazine. #01. 2021

Feminist*innen, Trans*, Inter* und Queers streiten seit langem für ein besseres Miteinander aller Geschlechter. Wo sind die Männer? Das Magazin richtet sich primär an genau die. Wir wollen gemeinsam ausloten, wie ein (pro)feministisches, herrschaftsdekonstruierendes Handeln und ein Selbstreflexionsprozess für (cis) Männer aussehen kann. Hierfür wollen wir Anreize und Denkanstöße geben. Und einen Raum für Austausch schaffen.

In den Rubriken Beziehung&Freund*innenschaft, Sex&Flirt, Theorie, Medizinisches und Sexismus… setzen sich unsere Autor*innen mit Männlichkeit und der Überwindung toxischer Strukturen auseinander.


18. (Austellung) 150 Jahre Pariser Kommune. unabhängiges Autorenkollektiv. 2021.

Sprachen: englisch und deutsch

2021 jährt sich der 150.Jahrestag der Pariser Kommune, die 72 Tage existierte. Am 18.Maŕz standen viele Bewohner*innen von Paris auf, um ihre Geschicke in die eigenen Hände zu nehmen. In kurzer Zeit wurden viele Entscheidungen getroffen, die das Leben fur die bisher unterdruckte Mehrheit  der Menschen gerechter machten. Die Reichen zogen sich zu Tode erschrocken  in die Schlosser am Rande von Paris zuruck.

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