05.01.2014 // Lesung Speak up! Sozialer Aufbruch… Widerstand in Indien

speak-up-lesungNur wenig hört man hierzulande über die negativen Folgen des gigantischen Wachstumsschubs, den der Transformations- und Modernisierungsprozess und die damit einhergehende Öffnung gegenüber dem Weltmarkt in Indien ausgelöst hat.
Wenngleich dieses Modernisierungsprojekt die Lebensgrundlagen  von Millionen von Menschen zu zerstören droht. Selten berichten die (Mainstream-) Medien über den massiven Protest und Widerstand organisiert in neuen sozialen Netzwerken und  Initiativen lokal, landesweit und international  agierender Akteur_innen.

Speak Up lässt v.a. Basisaktivist_innen zu Wort kommen und  stellt ein breites Spektrum unterschiedlichster Bewegungen vor: die Kämpfe von Arbeiter_innen in neuen Formen
gewerkschaftlicher Organisierung; von Bäuer_innen für Land und Ernährungssouveränität; Kampagnen gegen die Kriminalisierung  von Menschenrechtsaktivist_innen; Kämpfe gegen
Großprojekte wie Staudämme, Atomkraftwerke und Sonderwirtschaftszonen sowie der Slumbewohnerinnen für das Recht auf Wohnraum um nur einige zu nennen.

Eine der Herausgeber_innen des Buches, Elina Fleig, wird bei der Veranstaltung von den  dokumentierten Kämpfen und Protesten berichten, Veränderungen in Indien vorstellen, analysieren und mit einem interessierten Publikum Fragen transnationaler Solidarität erörtern.

Blog des BUKO mit Analysen, Infos und Hintergrundberichten zu den Kämpfen der sozialen Bewegungen in Indien

# NewYorck im Bethaninen,  Mariannenplatz 2a X-Berg

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08.12.13 // Lesung Hunderte solcher Helden – Der Aufstand jüdischer Gefangener im NS-Vernichtungslager Sobibór

[singlepic id=11 w=320 h=240 float=right] 17:00 Lesung mit der Autorin

In Sobibór wurden etwa 170.000 Menschen ermordet, in der überwältigenden Mehrheit europäische Juden, vor allem aus Polen, Holland, Belarus, Russland, der Ukraine und der Slowakei. Sobibór war ein reines Vernichtungslager, die Menschen wurden nach ihrer Ankunft direkt in die Gaskammer geführt. Lediglich 550-600 Juden wurden für Arbeiten im Lager und rund um den Vernichtungsvorgang selektiert.

Der Aufstand der Juden in Sobibór ist eines der eindringlichsten Beispiele gegen die These, Juden hätten sich wie Lämmer zur Schlachtbank führen lassen.

An dem Abend wird Franziska Bruder ihr Buch vorstellen und aus den Überlebendenberichten vorlesen. Sie geht dabei den Fragen nach, wer die Akteure des Aufstands waren: Woher kamen sie?

Verfügten sie über politische, organisatorische oder konspirative Erfahrungen? Welche Voraussetzungen mussten erfüllt sein, um die Zeit nach dem Aufstand bis zur Befreiung überleben zu können? Die Autorin wird außerdem Ausschnitte aus einem Interview von Claude Lanzmann mit Jehuda Lerner, der beim Aufstand mit Arkadi Waispapir zwei SS-Offiziere tötete, zeigen. Abschließend wird sie von den diesjährigen Feierlichkeiten zum 70.Jahrestages des Aufstandes im ehem. Vernichtungslager Sobibor berichten.

 

20:oo Film: Aufstand in Sobibór

Aufstand in Sobibór erzählt, wie in nur 22 Tagen der gewagte, aber gut durchdachte Plan zur Revolte entsteht: Alle SS-Männer sollen unauffällig auf ihren Posten getötet und ihre Waffen und Uniformen eingesammelt werden. Dann will man zum Appell rufen und das Lager gemeinsam durch das Haupttor verlassen. Am 14. Oktober 1943 kommt es zur massenhaften Flucht aus dem schwer bewachten Lager. 47 Gefangene überlebten, fünf von ihnen erzählen ihre Geschichte.

 

# NewYorck im Bethaninen,  Mariannenplatz 2a X-Berg

 

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06.10.13 // Lesung: „Queer und (Anti-)Kapitalismus“

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Buchvorstellung von Heinz-Jürgen Voß + Salih Alexander Wolter

Die ‚Erfolgsgeschichte‘ der bürgerlichen Homo-Emanzipation in den westlichen Industriestaaten fällt mit der neoliberalen Transformation der Weltwirtschaft zusammen. Während vor allem weiße schwule Männer Freiheitsgewinne verbuchen, kommt es zu einem entsolidarisierenden Umbau der Gesellschaft, verbunden mit zunehmend rassistischen Politiken im Innern; zugleich dient der «Einsatz für Frauen- und Homorechte» als Begründung für militärische Interventionen im globalen Süden. Dabei waren es schon 1969 in der New Yorker Christopher Street „[S]chwarze und Drag Queens/Transgender of colour aus der Arbeiterklasse“, die den Widerstand gegen heteronormative Ausgrenzung und Gewalt trugen und „sich in Abgrenzung zu weißen Mittelklasse-Schwulen und [-]Lesben ‚queer‘ nannten, lange bevor deren akademische Nachfahren sich diese Identität aneigneten“ (Jin Haritaworn). Doch auch hierzulande sind es die queer People of Color, die aktivistisch wie theoretisch gesamtgesellschaftliche Perspektiven jenseits des gängigen Homonationalismus entwickeln. Hierauf aufbauend diskutieren Voß und Wolter die Veränderungen der Geschlechter- und sexuellen Verhältnisse der Menschen unter zeitlich konkreten kapitalistischen Bedingungen.

# 17:oo Uhr NewYorck im Bethaninen,  Mariannenplatz 2a X-Berg

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07.07.13 // Lesung: biologie und homosexualität

[singlepic id=9 w=320 h=240 float=right] *lesung mit heinz-jürgen voss: biologie und homosexualität*

auch 22 jahre nach der streichung der “krankheit” homosexualität aus dem international relevanten diagnoseschema icd scheint im öffentlichen diskurs die suche nach den ursachen nicht-heterosexuellen begehrens von großer wichtigkeit. heinz-jürgen voss geht den verschiedenen, insbesondere medizinischen und psychiatrischen erklärungsansätzen in seinem vortrag kritisch auf den grund. neben dem naturwissenschaftlichen zugang beleuchtet er auch den gesellschaftlichen kontext und fragt danach, wem dieser diskurs letztlich nutzt und wie dieser zur bildung der kategorie homosexualität führte – mit all den schwerwiegenden folgen, wie menschen-experimenten, der vernichtung im nationalsozialismus und den bis heute anhaltenden akten (symbolischer) gewalt. heinz-jürgen voß arbeitet zu biologie- und medizinethischen themen und zu queer-feministischer kapitalismuskritik.

# 19:oo Uhr NewYorck im Bethaninen,  Mariannenplatz 2a X-Berg

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05.05.13 // Lesung: Begegnungen auf der Trans*fläche

[singlepic id=8 w=320 h=240 float=right] Vielschichtige Kurzgeschichten erzählen von den Absurditäten des Trans*alltags. Aus der Sicht von autonomen/anarchistischen/queer-feministischen Trans*Leuten (so was gibt?s!) und ihrem Umfeld. Bücher, die sich geisteswissenschaftlich oder medizinisch mit dem ?Phänomen? trans* beschäftigen, gibt es viele. Hier ist endlich ein Buch mit Geschichten und Bildern, über die mensch auch mal herzhaft und befreiend lachen kann ? der Zwang, sich 1nem von 2 Geschlechtern zuordnen zu müssen, bringt reichlich groteske Situationen hervor.

# Ab 16:30h wird es Kaffee und Kuchen  geben (Spende)
# ab 17h dann die Lesung mit zwei Autor*innen des Buches vom Kollektiv *sternchen und steine*

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07.04.13 // Lesung: Leck mich am Leben

[singlepic id=6 w=320 h=240 float=right] Lesung „Leck mich am Leben – Punk im Osten“. Punk in der DDR – das war mehr als eine Jugendbewegung. Was da seit Beginn der 80er Jahre über die Mauer schwappte, entzog sich per se jeder Kontrolle – und rief diese daher verstärkt auf den Plan. Das ganze Spektrum zwischen Jugendrevolte, Totalverweigerung, anarchischem Spaß, Kunst und ernsthafter Repression schlägt sich nieder in den individuellen Beiträgen dieses Buchs, das Herausgeber Frank Willmann gemeinsam mit den Autoren Dirk Moldt und Michael Kröchert heute vorstellt. Ein Buch, so bunt wie die Szene, die es beschreibt.

# Kaffe und Kuchen 16.30Uhr / Lesung 17:oo Uhr
# Ab 15:oo Uhr hat die Kollektivbibliothek geöffnet.

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03.03.13 // Lesung mit YOK: Punkrocktarif

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Mit dem Taxi durch die extreme Mitte

YOK, manchen Leuten besser bekannt als Sänger mit Quetsche und Ukulele, hat nun eine andere Facette aus seinem Leben zu Papier gebracht und gemeinsam mit dem Gegen_Kultur-Verlag als Buch veröffentlicht: Nämlich seine „ganz normale“ Arbeit als Taxifahrer. Wie in den 50 Kurzgeschichten schnell klar wird, meint der Titel des Buches nicht nur eine Topografie. Yok fängt die in den kurzen Taxifahrten aufbrechenden Rassismen und Ressentiments ein, den Trash und den unfreiwilligen Humor, den Wahnsinn und die Träume, die durch die Stadt treiben, die extreme Normalität. Wer nach der Lesung ein Taxi braucht, kann den Autor ansprechen 😉

# 03. März 2013, Kaffe und Kuchen 16.30Uhr / Lesung 17:oo Uhr
New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2a, X-Berg

# Ab 15:oo Uhr hat die Kollektivbibliothek geöffnet. Kommt vorbei, stöbert rum, leiht aus!

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03.02.13 // Lesung mit Imran Ayata: Mein Name ist Revolution

[singlepic id=3 w=320 h=240 float=right]Imran Ayata erzählt in seinem Debütroman „Mein Name ist Revolution“ die Geschichte von Devrim, der tief in den Berliner Großstadtdschungel und dessen Nachtleben eintaucht. Devrim ist dabei stets begleitet und beraten durch seinen kommunistisch geprägten Onkel und unterwegs mit dem satten Lottogewinn seiner Eltern im Rücken.

# 03. Februar 201 3, Beginn 17:oo Uhr
New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2a, X-Berg

# Ab 15:oo Uhr hat die Kollektivbibliothek geöffnet. Kommt vorbei, stöbert rum, leiht aus!

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Lesung und Nachtflohmarkt 17.12.2012

[singlepic id=1 w=320 h=240 float=right]Die Kollektivbibliothek im Bethanien lädt ein zu einem ultimativen Nachtflohmarkt (Anmeldung erwünscht unter kollektivbibliothek (ät) so36.net, keine Standgebühr).
Um 21.00 Uhr wird es noch eine Lesung von Ulf Mann aus seinem Buch „Tunnelfluchten“ über Fluchtversuche aus Ost-Berlin geben.

mehr dazu unter: Tunnelfluchten

Das Ganze findet statt im Rahmen der Druzbar, es gibt also auch Vokü (20.00 Uhr), Cocktails und Glühwein. Beginn der Lesung und Flohmarkt dann ab 21.00 Uhr bis open end.

 

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